JazzAscona: Juni ist zu früh!
Viel zu viele Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Ankunft von Musikern aus den Vereinigten Staaten, wie auch bezüglich der Entwicklung der Pandemie und den zukünftigen Richtlinien.
Die Organisatoren von JazzAscona sehen sich unter diesen Voraussetzungen leider gezwungen, zweieinhalb Monate vor dem geplanten Start der 36. Ausgabe des Festivals das Handtuch zu werfen.
Alles andere wäre bei einer Veranstaltung dieser Grössenordnung nicht zu verantworten. Ein Hoffnungsschimmer bleibt bezüglich einer eventuellen alternativen Veranstaltung, falls es die gesundheitlichen Bedingungen erlauben.
Angesichts einer von so vielen Ungewissheiten geprägten Situation, ist eine Absage, laut dem JazzAscona Verband, die einzig mögliche, verantwortungsvolle und vernünftige Entscheidung. Bis zum letzten Moment haben die Veranstalter versucht, das Festival in seine 36. Ausgabe zu steuern, die vom 26. Juni bis 3. Juli hätte stattfinden sollen.
Die Veranstaltung war bereit und voller spannender Neuigkeiten, wie z.B. über 40 Musiker*Innen aus New Orleans, zahlreiche akustische Auftritte in den Straßen der Altstadt, die jungen Talente des Groovin’ up Projekt und den lang ersehnten freie Eintritt für alle 10 Festivaltage.
Leider erlauben es die aktuelle Situation und die vielen mit ihr verbundenen Ungewissheiten nicht, eine Veranstaltung dieser Grössenordnung aufrecht zu halten. Die Veranstalter bedauert dies sehr, versprechen aber den vielen Fans des Festivals, wie auch den Leuten von Ascona dass, falls sich die Situation verbessert und die Voraussetzungen gegeben sind, eine alternative Veranstaltung nicht ausgeschlossen ist, Modus und Zeitpunkt sind allerdings noch zu definieren. Um es mit den Worten der Veranstalter selbst zu sagen: “Wir sind ein Jazzfestival und wissen zu improvisieren!”
Quelle: JazzAscona