JazzAscona: Das mitreissende Festival findet zum 35. Mal an der Seepromenade von Ascona statt

Unter dem Motto “Join us at JazzAscona“ präsentiert sich das lebhafte Festival, das nun schon zum 35. Mal an der Seepromenade von Ascona stattfindet. Es gehört zu den wichtigsten Jazz Festivals der Schweiz und ist stolz darauf, dass einzige Festival ausserhalb der USA zu sein, das offiziell von der Stadt New Orleans unterstütz wird.

Doch wie kam es dazu und was dieses Festival so aussergewöhnlich?


New Orleans in Ascona erleben (Symbolbild: Proshkin Aleksandr – shutterstock.com)

New Orleans in Ascona erleben (Symbolbild: Proshkin Aleksandr – shutterstock.com)


Wie alles begann

Ins Leben gerufen wurde das Festival 1975 von Hannes Anrig, der das Festival 1975-1984 unter dem Namen Festa New Orleans, zu Anfang noch in Lugano leitete (Anrig blieb dem Festival jedoch bis im 1996 erhalten). 1985 wurde es nach Ascona verlegt, und mit den zunehmenden Jahren immer wie mehr zum Jazz-Mekka der Schweiz und Europa wurde. Ab 1993 war die Veranstaltung in fester Hand des Verkehrsvereins Ascona.

2003 übernimmt Nicolas Gilliet den Posten des künstlerischen Direktors, den er bis heute noch ausübt. 2004 bekommt das Festa New Orleans einen neuen Namen und startet als JazzAscona – New Orleans & Classic durch. Nun schon über 30 Jahre Jazz-Erfahrung kann 2015 eine Vereinbarung mit den Behörden von New Orleans getroffen werden und The New Orleans Experience – Music & Food from Louisiana entsteht. 2018 löst sich das Festival von der Tourismusorganisation und wird ein selbstständiger Verein.



Eine mitreissende Atmosphäre

Wer noch nie am JazzAscona war, sollte dies diesen Sommer unbedingt ändern. Während den zehn Tagen steht der Ort Ascona Kopf und es weht ein warmer Südstaaten-Wind durch die Gassen, der „good vibes“ und viel gute Musik mit sich bringt. Der sonst schon sehr sonnenverwöhnte und für die Positivität der Menschen bekannte Ort strahlt während dieser Zeit noch mehr Energie und Lebensfreude aus.

Bereits um 11 Uhr geht es los mit den ersten Konzerten, den sogenannten „Music Hours“. Während den Abendstunden von 19 bis 1 Uhr finden die Konzerte auf den Hauptbühnen statt. Die mit tausend Lichtern verzierte Seepromenade ist voll mit fröhlichen Menschen, die sich von der Musik mitreissen lassen und zusammen tanzen, lachen oder bei einem Drink einfach die gute Stimmung geniessen. Wer noch immer nicht genug hat, der schliesst sich den Jam Sessions an, die es im kleineren Rahmen bis 3 Uhr krachen lassen.

Ein Hauch von New Orleans in Ascona

Wir sind zwar nicht am Mississippi, aber wenn es schon von überall nach New Orleans tönt, wollen wir auch New Orleans kosten. Dabei dürfen die Klassiker der schmackhaften Küche aus Louisiana nicht fehlen. Nicht nur den Rhythmus im Blut, auch rassig, wenn es ums Kochen geht. Die Gerichte werden mit derselben Leidenschaft zubereitet wie Musik gemacht wird. Auf der Piazza New Orleans werden in einer speziell errichteten Osteria Kreolische Snacks wie Po’Boys (typisches Sandwich) und Jambalaya „nach Tessiner Art“ angeboten. Wer sich ein ausgiebiges Nachtessen im Louisiana Stil gönnen möchte, kann dies in den Ristorianti al Pontile & al Piazza oder der Osteria Nostrana.

 

Quelle: Ascona-Locarno Tourismus