Tessin – Eine Reise in den Frühling

Tessin – Eine Reise in den Frühling

Sie suchen nach einem Urlaubsziel? Sie wollen in einer schönen Bergregion das Frühjahr genießen und sich am Aufblühen der Natur erfreuen? Hier ein Vorschlag: Wie wäre es mit einer Reise in die Schweiz, in das wunderschöne Tessin?

Wo liegt das Tessin?

Der größere Teil des Tessin liegt in der italienischen Schweiz an der Südseite des Hauptkamms der Alpen und ist hauptsächlich von Italien umgeben. Der höchste Berg des Tessin ist das Rheinwaldhorn, italienisch heißt es Adula, mit 3402 Metern über dem Meeresspiegel. Im Tessin findet man aber auch den am tiefsten gelegenen Punkt der Schweiz: Er liegt mit 193 Metern über dem Meeresspiegel am Lago Maggiore (auch Langensee oder Verbano genannt). Der Lago Maggiore ist ein herrlicher See und wird in vielen Liedern besungen.  Nicht weniger herrlich ist der Luganersee, der auch Lago di Lugano oder Cerisio genannt wird.

Tessin

Woher stammt der Name des Kantons?

Der Kanton Tessin verdankt seinem Namen dem Fluss Tessin (italienisch: Ticino). Er entspringt auf der Südseite des Gotthardmassivs am Nufenpass und fließt dann ab der Tessiner Kantonshauptstadt Bellinzona nach Westen durch die Magadinoebene und mündet dann im Langensee.

Das Tessin bietet einer reichhaltigen Flora beste Wachstumsbedingungen. Besonders zu erwähnen sind die riesigen Kastanienwälder. In dieser Größe und Reinheit gibt es sie nur noch in wenigen Gegenden der Welt – ein Augenschmaus ist es, die Blüte der Bäume zu erleben!

Im Tessin sind die Winter vergleichsweise warm und der Frühling beginnt bereits im Februar und zaubert wunderschöne Blüten. Der Jasmin betört dann bereits die Sinne und schon kurze Zeit später erblühen Kamelien, Mimosen und Oleander. Sie alle sind wegen des wirklich milden Klimas im Tessin weit früher zur Blüte bereit als in den anderen Mittelmeerländern.

Wenn das Tessin auch zur Schweiz gehört, außer den Gesetzen und der Währung lassen sich nur wenige Gemeinsamkeiten finden. Das Tessin ist eher italienisch – vom lauen Wasser des Lago Maggiore und des Luganer Sees bis hin zur Speisekammer mit Ravioli und rotem Nostrano. Selbst die Palmen an den Promenaden und die Sprache erinnern eindeutig an Italien.